Alter
Artikel vom: 08.10.2023
„Altern ist was für Mutige“, sagt der Volksmund. Recht hat er. Angenehm ist es nicht, wenn die Augen nachlassen und man eine Brille braucht, von der man nicht mehr weiß, wo man sie hingelegt hat, weil auch das Gedächtnis nicht mehr das beste ist. Auch das Hören fällt zunehmend schwerer, gerade in Räumlichkeiten, in denen sich viele Personen aufhalten und durcheinandersprechen. Wenn dann noch ein Tinnitus durch die Lauschgänge pfeift, macht es die Sache auch nicht besser. Corona oder Alter, was trägt denn nun dazu bei, dass auch der Geschmacks- und der Geruchssinn nachlassen? Denn es ist kein Spaß mehr, wenn das sonntägliche Frühstücks-Ei nach gar nichts schmeckt.
Es wird schwieriger, eine Dose zu öffnen oder eine Wasserflasche aufzudrehen, weil die Kraft der Hände nachlässt.
Und was hilft gegen all diese Dinge? Humor, konnte ich feststellen, als ich kürzlich mit vier über 80-Jährigen zusammensaß. Da wurden präzise Geschichten von früher erzählt, aus denen man ganze Romane machen könnte, und ein bisschen geschmunzelt, wenn Wörter aus dem Heute nicht gleich greifbar waren. Sicher wurden auch Krankheiten thematisiert und Ärzte unter die Lupe genommen: „Gehst du zu Dr. X?“, wurde beispielsweise gefragt. „Klar“, so die Antwort, „der Weg dahin ist so schön. Wenn ich was zu kurieren habe, gehe ich zu einem anderen.“
Übrigens: In dieser Ausgabe gibt es Sonderseiten zum Thema Gesundheit. Vielleicht ist der eine oder andere Tipp für Sie dabei. Einen schönen Sonntag noch und eine gute Woche!
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