Schwieriger Weg zur Gehaltserhöhung

Behörde äußert sich zu ausstehender tariflicher Lohnanpassung für Erzieher seit März

Die Eltern loben die Betreuung des Nachwuchses in der Kita KEFI e. V. und fordern die tarifliche Lohnerhöhung für die Erzieherinnen. Symbolfoto: fr

Artikel vom: 14.10.2024

Lesum (rdr) – In der vergangenen Ausgabe haben wir über einen Brandbrief des Elternvereins der Lesumer Kita KEFI e. V. an die Senatorin für Kinder und Bildung berichtet. Darin schildern die Väter und Mütter ihre Erschütterung über die aus ihrer Sicht unhaltbaren Situation, in der sie sich seit Monaten befänden. 

   „Unsere Erzieherinnen und Erzieher, die Tag für Tag mit Hingabe und Herzblut unsere Kinder betreuen, warten seit dem 1. März 2024 vergeblich auf ihre wohlverdiente tarifliche Gehaltserhöhung“, beklagen die Eltern und sprechen von Ausreden der Bremer Bildungsbehörde, womit diese sich drücken wolle, die ausstehenden Zahlungen zu leisten. 

   „Es kann nicht sein, dass diejenigen, die sich unermüdlich für das Wohl unserer Kinder einsetzen, weiterhin im Regen stehen gelassen werden“, so heißt es im Brandbrief, in dem die Eltern auf die tarifliche Erhöhung von 300 bis 400 Euro brutto seit dem 1. März dieses Jahres verweisen. Nun hat sich auch die Bildungsbehörde zur Situation geäußert. „Es sieht so aus, dass wir aktuell intensiv daran arbeiten, eine zufriedenstellende Lösung zu finden“, erklärte Janina Carmesin, bei der Senatorin für Kinder und Bildung zuständig im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Der formale Prozess für die Umsetzung der tariflichen Anpassungen sei in vollem Gange, der Weg gestalte sich aufgrund der derzeitigen Finanzlage allerdings als nicht einfach, betonte sie. Der Elternverein habe zudem bereits eine Antwort auf den Brandbrief erhalten.

„Die Bewirtschaftungsmaßnahmen, die uns aktuell auferlegt sind, machen es leider besonders kompliziert, eine schnelle Umsetzung zu gewährleisten“, sagte Janina Carmesin weiter.

    Eine entsprechende Senatsvorlage zur besagten Finanzierung sei jedoch bereits in der Mache, so die Sprecherin weiter.


Weitere interessante Artikel

Neue Kontaktpolizistin in Marßel

Bremen-Nord – (as) Sie ist „die Neue“ in Marßel: Kontaktpolizistin Catrin Bernhardt, verheiratet mit dem Lüssumer KOP Matthias Bernhardt, zwei Kinder und bei der Polizei ...

Bürgeranliegen im Beirat Burglesum

Burglesum (AS) – Die Anliegen der Bürger beschäftigten kürzlich den Burglesumer Beirat: So wurde moniert, dass in der Tempo-30-Zone der Stader Landstraße mit zu hoher ...

Zweite Rate Beiratsmittel zugeteilt

Burglesum (AS) – Der Beirat Burglesum hat seine zweite Rate Beiratsmittel – einstimmig – vergeben. Für dieses Jahr standen 61231,82 Euro zur Verfügung; und noch 18232,90 ...

Tritte gegen den Kopf und Stichverletzung

Burglesum  (fr) Ein 17-Jähriger wurde am Montag im Ortsteil Burg-Grambke von einem Jugendlichen angegriffen und verletzt. Dabei wurde ein Messer eingesetzt. Die Polizisten konnten einen 16 ...

Gewalt gegen Schwerbehinderte?

Lesum – (rdr) Es ist ein ungeheuerlicher Verdacht: In einer intensiv betreuten Wohngruppe für Erwachsene mit schwerer Behinderung in Lesum soll es zu Übergriffen und ...

Weihnachtsmarkt kommt wieder

Burglesum (AS) – Zu einer außerordentlichen IGEL-Sitzung hatten kürzlich Svenja Esch, Vorstandsvorsitzende der Interessengemeinschaft einzelhandel und Gewerbe Lesum, Burgdamm und St. ...

Öffentlichkeitsbeteiligung des Bauamts

Burgdamm (NIK) – Das Bauamt Bremen-Nord hat die Planungsagentur Proloco mit der Durchführung einer Ideensammlung für eine Umgestaltung des Goldbergplatzes an der Bremerhavener ...

Bundesweiter Warntag

Burglesum (AS) – Die SPD-Fraktion im Beirat Burglesum hat kürzlich in der Sitzung des Gremiums die Organisation einer öffentlichen Katastrophenschutz-Veranstaltung für 2025 und ...

Werke der „segelnden Künstlerin“

Bremen-Nord (as) – Als „segelnde Künstlerin“ ist Katharina Noack bekannt. Mit Mann und Boot war sie viele Jahre auf Nord- und Ostsee unterwegs. Ihre Leuchttürme, ...