2149 Unterschriften gesammelt

Marie Warnecke, Mario Birnschein, Gesine Lange und Monika Ostendorff übergaben die ausführliche Unterschriftenmappe an Ritterhudes Bürgermeister Jürgen Kuck (von links). Foto: as
Artikel vom: 29.03.2025
Ritterhude (as) – Alle drei Grundschulstandorte der Gemeinde Ritterhude zu erhalten und zukunftsorientiert zu gestalten, ist das Anliegen der „Interessengemeinschaft (IG) Schulentwicklung Platjenwerbe und Ihlpohl“. Diese gibt es, seitdem bekannt wurde, dass es angedacht war, dass die Grundschule Platjenwerbe Nebenstandort der Grundschule Ihlpohl werden sollte (wir berichteten). Die Verwaltung war im Vorfeld beauftragt worden, die Schulstandorte weiterzuentwickeln, im Hinblick darauf, dass es ab 2026 einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung gibt. So wurde der Vorschlag unterbreitet.
Kürzlich übergaben Vertreter der Initiative Bürgermeister Jürgen Kuck einen umfangreichen Ordner mit 2149 Unterschriften aus Ritterhude, die sie in den vergangenen Wochen gesammelt haben. Motto war unter anderem: „Lasst die Schule im Dorf“, im Sinne der Kinder und „Kurze Beine, kurze Wege“. Bürgermeister Jürgen Kuck erklärte, man müsse als Verwaltung einen Vorschlag machen und auf die Kosten gucken. Ein Beratungsteam der Landesschulbehörde schaue sich die Schulen an. Bis etwas passiere, gingen drei Jahre ins Land, vermutete er. Ein Fahrplan müsse nach der Sommerpause gemacht werden. Er bedankte sich für das Engagement: „Hier geht es um etwas Positives.“ Nächstes Jahr sei Kommunalwahl, erinnerte er und lud die Engagierten ein, sich weiterhin einzubringen.
Die Sache habe enorme Unterstützung erfahren: „Es ist schön, die Bürger mitzunehmen“, erklärte Gesine Lange von der Initiative. „Wenn man etwas für sinnvoll erachtet, setzt man sich ein“, auch, wenn das viel Zeit erfordere.
Nicht nur Eltern seien beteiligt gewesen, so Marie Warnecke. Viele der Helfer seien bereit, sich weiter zu engagieren, ergänzte Gesine Lange. Gezählt wurden nur die Unterschriften der Ritterhuder Bürger, doch auch aus dem Umland habe es welche gegeben. „Man kann sehr wohl etwas wuppen, wenn man sich einbringt“, so Gesine Lange. Sie wollte wissen, wie die Initiative den weiteren Prozess mitbegleiten könne. „Die Fraktionen sind gut beraten, wenn sie Sie weiter mitnehmen“, so Jürgen Kuck.
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