Mehr Sicherheit auf dem Schulweg
Unleserliche Piktogramme und ein Fuß-Radweg, der nicht mehr als solcher zu erkennen ist, prägen die Straße Brauteichen.Foto: rdr
Artikel vom: 21.11.2024
Schönebeck – (rdr) Bereits zwei Beschlüsse hatte der Vegesacker Ausschuss für Straßen-, Verkehrs- und Marktangelegenheiten in der Vergangenheit zur Verkehrssituation in der Straße Brauteichen gefasst.
Der Schulweg vieler Jungen und Mädchen hat mittlerweile keinen wirklichen Bordstein mehr, Piktogramme, die auf Tempo 30 verweisen, sind unleserlich und auch die Trennlinie von Rad- und Fußweg lässt sich an vielen Stellen nur noch erahnen. Würde man die rund 2100 Quadratmeter neu ausbauen, würde das etwa 810000 Euro kosten, hatte das Amt für Straßen und Verkehr (ASV) dem Ortsamt mitgeteilt. „Das geht nicht über das Stadtteilbudget“, merkte Ortsamtsleiter Gunnar Sgolik in der jüngsten Sitzung an. Ausschusssprecher Andreas Kruse, CDU, erklärte, es müssten Fahrbahnmarkierungen angebracht und eine deutliche Trennung von Fußweg und Straße durch eine Hochpflasterung vorgenommen werden. Autofahrer würden bei Gegenverkehr teilweise über den Fußweg ausweichen, weil der Bordstein fehle. Sozialdemokatin Heike Sprehe unterstrich, wie „unheimlich teuer“ eine Gehwegsanierung sei. Trotzdem müssten Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt werden. Christdemokrat Dieter Bless ergänzte, dass man insbesondere in der Dunkelheit kaum eine räumliche Trennung von der Straße zum Fuß- und Radweg wahrnehmen könne.
Ingo Schiphorst verstand seine Ausschusskollegen so, „dass wir auf das Thema Pfähle zugehen.“ Die müssten allerdings reflektieren, erklärte der Parteilose, der für eine zügige Umsetzung plädierte.
Gunnar Sgolik kam noch einmal auf die Piktogramme zurück. Diese zu erneuern sei aus Sicht des ASV kein Problem. Jannis Praske vom ASV konnte sich feste Pfähle aus Metall vorstellen, um die Straße räumlich vom Fußweg zu trennen. Er riet dem Ausschuss dazu, einen einheitlichen Beschluss zu fassen.
In diesem wird das ASV gebeten, Vorschläge zu einer möglichen Distanz von Begrenzungspfählen zu machen und dabei ein Augenmerk auf die vorhandenen Baumnasen zu legen. Ferner sollen die Abgrenzungslinien erneuert werden. Beide Maßnahmen würde der Verkehrsausschuss aus dem Stadtteilbudget finanzieren. Die Mitglieder votierten geschlossen dafür.
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