Mensa-Neubau im Zeitplan

Das denkmalgeschützte Bestandsgebäude der Grundschule Fährer Flur. Die Containerlösung links im Bild ist längst ein gewohnter Anblick in Bremen, im Hintergrund entsteht der Neubau. Foto: rdr
Artikel vom: 07.04.2025
Vegesack (nik) – Als Vertreter von Immobilien Bremen informierte Holger Franz den Beirat Vegesack über den aktuellen Stand des Neubaus der Grundschule Fährer Flur und des Kinder- und Familienzentrums. Das Bestandsgebäude der Sporthalle steht unter Denkmalschutz. Während der Bauphase habe man dort diverse Schwierigkeiten zu bewältigen gehabt. Es habe Schimmel und statische Probleme gegeben, zudem die Herausforderung, geeignete Firmen für die Aufträge zu finden. Seit Ende Januar sei die Halle nun fachgerecht energetisch saniert und könne wieder genutzt werden. Derzeit würden die eingelagerten Sportgeräte wieder an ihren Ort verfrachtet.
Ein einfacheres, dabei aber umfangreicheres Projekt ist der Neubau eines Mensatrakts. Dies ist an vielen Schulen im Stadtgebiet ein Thema, denn um den rechtlichen Ganztagsanspruch umsetzen zu können, muss ein Mittagessen für die Schüler vorgehalten werden. Die neue Mensa soll dabei sowohl die Grundschule als auch die Gruppen aus dem Kinder- und Familienzentrum versorgen. Man sei hier gut im Zeitplan, der eine Fertigstellung im August 2026 vorsehe. Die beiden Spielplätze auf der Anlage sollten „eins zu eins“ wiederhergestellt werden.
Die Schulleiterin Regina Wöhltjen sprach allen Beteiligten ihren Dank aus und nahm die Gelegenheit wahr, den Beirat und Interessierte zur Einweihungsfeier im Juni einzuladen. Sie fand das Tempo der baulichen Entwicklung „richtig toll anzuschauen.“ Das Ganztagsangebot in den alten Räumen umzusetzen, sei ein Riesenproblem. Sie appellierte auch an den Beirat, dass die Kinder viel Bewegung bräuchten und fünf Quadratmeter pro Kind eigentlich nicht viel Platz seien.
Natalie Lorke von der CDU griff die Anregung auf und hatte Freiflächen im Umfeld der Schule im Blick. Sofern diese im städtischen Besitz seien, sollten sie doch einfach umgewidmet und der Schule zugeschlagen werden. Weitere Wortmeldungen monierten Unrat in den umliegenden Grünanlagen. Bevor es losgehe, sollte dort saubergemacht werden. In ihrem einstimmig gefassten Beschluss planen die Lokalpolitiker, sich die renovierte Sporthalle anzusehen und fordern die Bildungssenatorin auf, die Besitzverhältnisse der Flächen um die Schule zu prüfen.
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