Polizisten stellten sich vor
Die Sitzung des Beirats wurde nicht nur akustisch, sondern erstmals auch optisch aufgezeichnet, um sie transparenter und leichter zugänglich zu machen (hinten, Bildmitte). Hinten rechts die Kontaktpolizistin Annika Martschin, Verkehrssachbearbeiter Eric Fitzner und Kop Sven Dormann, die sich auf der Sitzung (von links) vorgestellt haben. Foto: as
Artikel vom: 30.10.2024
Vegesack (AS) – Die Sitzungen des Beirats Vegesack sollen in Zukunft hybrid übertragen werden. Zu Testzwecken wurde deshalb die jüngste mittels Kamerasystem aufgezeichnet. Darüber informierte Ortsamtsleiter Gunnar Sgolik zu Beginn der Sitzung.
Bei den darauffolgenden Bürgeranträgen wurde unter anderem gefordert, Tempo 30 in der Uhthoffstraße nach den Baumaßnahmen beizubehalten sowie im Stadtgarten eine weitere Boulebahn zu schaffen, die ältere mit Gehwegplatten einzufassen und eine öffentliche Toilette zu errichten.
Weiterhin stellten sich die Kontaktpolizisten Annika Martschin und Sven Dormann sowie der Verkehrssachbearbeiter Eric Fitzner vor. Thomas Kötteritzsch, Referatsleiter für Verkehrssachbearbeiter und Kontaktpolizisten sowie Leiter des Vegesacker Reviers, teilte mit, dass nun alle Stellen im Bereich besetzt seien. Zudem erklärte er, dass die Kollegen am besten über den Zentralruf der Polizei, 362-0, zu erreichen seien.
Annika Martschin ist 39 Jahre alt, verheiratet und hat zwei Kinder. Sie hat 2006 bei der Polizei begonnen und ist nun Kontaktpolizistin in Fähr-Lobbendorf. Sven Dormann, 55 Jahre alt, ist Kontaktpolizist in Grohn. Er ist verheiratet und hat eine Tochter. Er hat 1990 bei der Polizei angefangen. Er sei bereits in Oslebshausen Kop gewesen, erklärte er, und: „Ich bin Bremen-Norder und möchte auch nach Bremen-Nord“, unterstrich er. Eric Fitzner, 56 Jahre alt, ledig, hat 1993 bei der Polizei angefangen. Seit dem 1. Oktober ist er Verkehrssachbearbeiter und somit Nachfolger von Jörg Hildebrandt.
Die Beiratsmitglieder hießen die Polizisten willkommen. Zudem wollten sie mehr über Aufgabenbereiche und Arbeitszeiten wissen. Ein Bürger nutzte die Gelegenheit, darauf hinzuweisen, dass in der Ecke Becketal, Aumunder Bahnhof, Fährer Straße Drogen verkauft würden.
Im einstimmig angenommenen Beschluss erklärte der Beirat, er freue sich auf die gute Zusammenarbeit und bat die Polizei Bremen, die Kontaktpolizisten mit möglichst wenig Aufgaben außerhalb der eigenen Region zu betreuen.
Bei den Tagesordnungspunkten „Mitteilungen“ sowie „Wünsche und Anregungen der Beiratsmitglieder“ erklärte Gunnar Sgolik, dass eine Ausschreibung für das Streichen der Fassade des Stadthauses für kommendes Jahr geplant sei. Am Samstag, 9. November, 15 Uhr, finde eine Gedenkveranstaltung und die Einweihung des Jacob-Wolff-Platzes mit Bürgermeister Andreas Bovenschulte statt.
Beiratssprecherin Heike Sprehe berichtete von der Bürgersprechstunde; dass es den Bürgern häufig um Verkehrsangelegenheiten, Müll oder aber auch ein Deutschlandticket für Hunde ginge. Ihr Kollege Andreas Kruse, stellvertretender Beiratssprecher, ergänzte, dass das Deutschlandticket zwar preiswert sei, Hunde und Fahrräder jedoch zum herkömmlichen Preis mitgenommen werden müssten.
Schmierereien am Schönebecker Bahnhof mögen entfernt, Pläne zum Vegesacker Weihnachtsmarkt erfragt und eine kleine Feier nach der diesjährig letzten Sitzung geplant werden, regten die Beiratsmitglieder letztendlich an.
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