Hausmann Haensgen ist WIR Preisträger

Seit über 20 Jahren wird der Unternehmenspreis vergeben

Das Unternehmen Hausmann Haensgen in Vegesack ist Gewinner des diesjährigen Unternehmenspreises. Rainer Küchen (rechts) und
Christoph Jendrek (links) vom WIR-Vorstand überreichten die begehrte Statue der Geschäftsführerin Tineke Scheler. Foto: TH

Artikel vom: 09.11.2022

Bremen-Nord – (TH) „Wir haben in Bremen-Nord viele tolle Unternehmen, die nicht immer sehr bekannt sind, aber in hanseatischer Art still und bescheiden agieren“.
Christoph Jendrek vom Vorstand des Wirtschafts- und Strukturrates Bremen-Nord (WIR) freute sich, dass die Firma Hausmann Haensgen diesjährige Gewinnerin des Unternehmenspreises für herausragende unternehmerische Leistungen ist. Dafür hatte sich die zehnköpfige Jury entschieden.
Es gehe nicht nur um eine erfolgreiche Unternehmensführung, sondern darum, sich auch für den Standort Bremen-Nord stark zu machen. Wichtig wären zugleich Eigenschaften wie Frauenförderung, Vereinbarung von Familie und Beruf sowie betriebliche Ausbildungsplätze.
In vorbildlicher Weise sei die Unternehmensnachfolge geregelt worden, indem Tochter Tineke Scheler mit dem technischen Bereich des Unternehmens betraut worden sei, der sich inzwischen einem Jahresumsatz von der Zehn-Millionen-
Euro-Marke nähere. „Im Wesentlichen werden Unternehmen gekürt, die in der Region sesshaft sind und bleiben“, so WIR-Vorsitzender Rainer Küchen.
Vor 75 Jahren nahm der Familienbetrieb in einem Wohnhaus seinen Anfang. Nach dem Umzug in die Gerhard-Rohlfs-Straße und Verlegung Am Rabenfeld konnte das Unternehmen Anfang der 90er Jahre im Gewerbegebiet Oumunde in Vegesack durchstarten. Heute hat Tineke Scheler, die seit 2007 in leitender Position Verantwortung trägt, die Geschäftsführung inne. Ihr zur Seite steht Bruder Ulrich Haensgen, der für die Bereiche Marketing und Organisation zuständig ist, während die Eltern im Hintergrund unterstützend einspringen können.
„Es war nicht immer einfach, besonders die letzten zwei Jahre sind eine extrem angespannte, krisengeschüttelte Zeit gewesen“, so die 46-jährige Diplom Volkswirtin Scheler. „Wir sind ein technischer Händler, der Antriebselemente an- und weiterverkauft.“
Man versorge ein breites Branchenfeld, von der Lebensmittel- bis zur Automobilindustrie. Zwei wesentliche Schwerpunkte bestimmen den Kundenkreis und damit die Nachfrage. Zum einen ist es der Maschinenbaubereich. Dazu zählen diverse spezielle Verpackungsmaschinen. Zum anderen sind es die sogenannten Instandsetzungskunden. So werden bei Wartungsarbeiten in Kraft- und Stahlwerken durch normalen Verschleiß ständig Ersatzteile benötigt. Das Einzugsgbiet sei hauptsächlich der Nordwesten. Ein gut funktionierendes Kooperationskonzept umfasst insgesamt 8 Händler. Dafür besteht ein gemeinsamer web-Shop, so dass man auf die Bestände der Partner schauen kann. Inzwischen beschäftigt Hausmann Haensgen 42 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, einschließlich Auszubildende und Teilzeitkräfte. Für das Unternehmen sei der Standort ideal, beschrieb Tineke Scheler zugleich die Möglichkeit, moderat zu wachsen und die Firma erweitern zu können. Verkehrstechnisch gut gelegen verfüge das Gelände über eine gute ÖPNV-Anbindung.


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